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Weitere Patinnen und Paten gesucht – Kooperationsprojekt „Gelingende Übergänge in das Leben und in den Beruf“
Der Übergangsprozess von der Schule in den Beruf und in das selbstständige Leben ist ein wichtiger Abschnitt, in dem Bildungsentscheidungen getroffen werden, Freundschafts- und Partnerbeziehungen gebildet werden und eine zunehmende Ablösung vom Elternhaus geschieht. Als Folge müssen die Jugendlichen zunehmend mehr Verantwortung für das eigene Leben übernehmen.
Für die erfolgreiche Bewältigung dieser Aufgaben benötigen insbesondere Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf eine intensive Begleitung.
Daher hat die Schule zusammen mit dem Kreis Gütersloh, der zuständigen Schulaufsicht und der Reinhard Mohn Stiftung das Projekt "Gelingende Übergänge in das Leben und in den Beruf" entwickelt.
Es ermöglicht Schülerinnen und Schülern, die nur noch ein geringes Interesse am schulischen Lernen haben, ein schulbegleitendes Langzeitpraktikum an ein bis vier Tagen pro Woche zu absolvieren. Weiterhin erhalten sie Unterstützung durch ehrenamtlich tätige Patinnen und Paten. Nach gut drei Jahren der aktiven Umsetzung des Konzepts, ziehen die Beteiligten ein positives Fazit. Der Gewinn durch die Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen konnte erfreulicherweise auch für Schülerinnen und Schüler genutzt werden, die aus unterschiedlichsten Gründen kein Langzeitpraktikum absolvieren möchten, aber Unterstützung bei der Bewältigung von Alltagsprozessen wünschen.
Die Patenschaft wird von Stefanie Aschhoff-Hartmann, neben Mathias Fritz und Thekla Mittelstädt eine der Projektkoordinatoren der Schule, sowie den Klassenlehrkräften des jeweiligen Jugendlichen intensiv begleitet. Der zeitliche Umfang ist grundsätzlich flexibel. In der Regel treffen sich die ehrenamtlich Tätigen einmal pro Woche mit den Jugendlichen. Wie oft jemand hilft und in welchem Ausmaß, muss letztendlich jeder Helfende für sich entscheiden. Auch die Aktivitäten variieren sehr stark: Die Begleitung zum Vorstellungsgespräch und gemeinsame Freizeitaktivitäten können ebenso zu möglichen Einsatzfeldern der Patinnen und Paten zählen wie das Gespräch über anstehende Veränderungen, das Aufsuchen der Berufsberatung und das gemeinsame Üben für Klassenarbeiten.
| Bereich der Tätigkeit: |
Bildung/Schule |
|---|---|
| Zielgruppen: |
Jugendliche |
| Tätigkeitsbeginn: | ab sofort |
| Einsatzzeit/ Zeitlicher Umfang: |
1-2 Stunden pro Woche flexibel |
| Einsatzort: |
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| Was bieten wir den Ehrenamtlichen? |
Begleitung/Supervision , Einarbeitung/Schnupperphase , Gestaltungsmöglichkeiten/Unterstützung beim Aufbau neuer Tätigkeitsfelder, Versicherungsschutz, fester Ansprechpartner, Erfahrungsaustausch mit anderen Freiwilligen, Kostenübernahme für Führungszeugnisse, Nach vorheriger Rücksprache können Aufwändungen erstattet werden. |
| Gewünschte Fähigkeiten/Kompetenzen der Ehrenamtlichen: |
Freude am Umgang mit Menschen, Zuverlässigkeit |
Persönliche Voraussetzungen
| Alter: | volljährig |
|---|---|
| Geschlecht: | egal |
| Führerschein: | kein Führerschein erforderlich |
| Führungszeugnis: | erweitertes polizeiliches Führungszeugnis notwendig |
| Sonstiges: |
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Institution/ Ansprechpartner*in
Hermann-Hesse-Schule
Die Hermann-Hesse-Schule in Gütersloh ist für die Sekundarstufe I eine von zwei Förderschulen des Kreises Gütersloh für den Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung. Sie blickt inzwischen auf eine 25-jährige Geschichte zurück. An der Hermann-Hesse-Schule werden einzügig aktuell knapp 100 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 unterrichtet, die auf Grund ihres diagnostizierten Unterstützungsbedarfs einen deutlich kleineren schulischen Rahmen benötigen als an einer Regelschule angeboten werden kann. Der Unterricht erfolgt in der Regel entsprechend der Lehrpläne für die Hauptschulen. Somit können an der Hermann-Hesse-Schule alle Schulabschlüsse der Sekundarstufe I erworben werden. Für Schülerinnen und Schüler, welche einen zusätzlichen Unterstützungsbedarf im Bereich Lernen haben, wird ein individualisiertes Unterrichtsangebot realisiert. Neben der Bildungsarbeit liegt ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt auf der Bindungs- und Beziehungsarbeit, wodurch u.a. Übergangsprozesse flankiert werden sollen.
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