"Gute Geschäfte“ mit der Marktplatz-Methode

Am Donnerstag, 21. November 2024, 16:30-18:30 Uhr, fand in der IMA Innovationsmanufaktur Gütersloh unser letzte Marktplatz statt - eine Kooperationsveranstaltung der Concept GT, Gütersloh tatkräftig e.V, IMA Innovationsmanufaktur Gütersloh und Stadt Gütersloh. Für 2026 ist ein neuer Marktplatz geplant.

Die Marktplatz-Methode

Die Marktplatz-Methode bringt Unternehmen - unabhängig der Branche und Größe - und gemeinnützige Organisationen für zwei Stunden für eine ungewöhnliche Begegnung zusammen:

Wie auf einem Markt treffen hier Angebot und Nachfrage aufeinander und es werden gemeinsame Projekte für ein besseres Gemeinwesen vereinbart. Den Formen des Engagements sind dabei keine Grenzen gesetzt - nur Geld ist tabu!

So werden Ressourcen und Kompetenzen für gemeinnützige Anliegen mobilisiert, die oft mehr „Wert“ sind als die Geldspende: Zeit und helfende Hände, Wissen und Kenntnisse, Hilfsmittel und Logistik, Gelegenheiten und Kontakte.

Das Besondere: Auch die Gemeinnützigen machen den Unternehmen Angebote, wie ihr spezielles Wissen beispielsweise für Beratungen, Gelegenheiten für die Personalentwicklung, Einblicke in andere Lebenswelten, Unterstützung bei Betriebsfeiern und vieles mehr.

Der Marktplatz „Gute Geschäfte“ ist systematisch organisiert und die Teilnehmer*innen werden durch Lots*innen begleitet.

Die Unternehmen und Gemeinnützigen können sich auf dem Marktplatz in sogenannten „Handelsecken“ (Beratung und Know-how – Arbeitskraft und Zeit – Sachleistungen) orientieren und passende Angebote finden.

Fakten:

In mehr als 100 Kommunen wurden mit der Marktplatz-Methode bereits über 25.000 „Gute Geschäfte“ für das Gemeinwesen verwirklicht.

Mehr: www.guetersloh-tatkraeftig.de/fuer-unternehmen/veranstaltungenhttps://www.gute-geschaefte.org/marktplatz-methode/)

Vorteile für die Unternehmen:

  • Personalentwicklung und -bindung: Die beteiligten Unternehmen können u.a. den Mitarbeiter*innen in Kooperationsprojekten ungewöhnliche Erfahrungen anbieten und damit neue Lernfelder schaffen und die Mitarbeitendenzufriedenheit und -bindung steigern.

  • Tue Gutes und rede darüber: Mit einer Kooperation können Unternehmen eine ungewöhnliche Form von Öffentlichkeitsarbeit nutzen und sich als „gutes Unternehmen“ darstellen.

  • Und nicht zuletzt: Es gibt ein gutes Gefühl, bei der Bewältigung konkreter gesellschaftlicher Herausforderungen zu helfen.

Beispiele für Kooperationen:

  • Eine Druckerei übernimmt den Druck von Flyern für eine Bildungsinitiative und bekommt im Gegenzug einen Workshop zum Thema „Kommunikation und Konfliktmanagement“.

  • Ein Unternehmen unterstützt bei Renovierungen im Gegenzug stellt die Organisation ihre Räumlichkeiten für ein Firmenevent zur Verfügung.

  • Gut erhaltene Büroeinrichtung wird gespendet und im Gegenzug erhält das Unternehmen Schulungen zu relevanten Themen, wie Erste Hilfe, Pflege von Angehörigen, etc.

  • Eine Organisation schult Mitarbeiter*innen zu relevanten Themen, z. B. Burn-out Prophylaxe und im Gegenzug helfen die Mitarbeiter*innen an einem Social Day die Außenanlagen der Organisation zu pflegen oder unterstützen die Essensausgabe an Bedürftige.

  • Ein IT Unternehmen unterstützt mit EDV Schulungen im Gegenzug unterstützt die Organisation bei Reparaturarbeiten.

  • Ein Projektbüro führt eine Mitgliederbefragung für eine Jugendorganisation durch im Gegenzug erfolgt bei der nächsten Firmenfeier ein Bandauftritt der Organisation.

  • Ein Unternehmen unterstützt bei der Neugestaltung einer Suppenküche und erhält im Gegenzug für die nächste Mitarbeitendenfeier ein Buffet.

  • Ein Unternehmen hilft einem Kulturverein bei der Öffentlichkeitsarbeit zu einer Theateraufführung im Gegenzug wird das Team zu der Aufführung eingeladen.